Die Patientenverfügung in Notfallsituationen - Hilfe oder Hürde? (Online-Seminar) (MA HO EK 250526-OT)

  • Bereits seit 2009 können Menschen mit einer Patientenverfügung vorausverfügen, wie sie in Situationen behandelt werden möchten, in denen sie nicht mehr einwilligungsfähig sind. Stimmt die in der Patientenverfügung beschriebene Situation mit der aktuell eingetretenen Situation überein, ist der vorausverfügte Wille verbindlich umzusetzen. In der Praxis stellt sich aber immer wieder die Frage, welche Bedeutung Patientenverfügungen in zeitkritischen Notfallsituationen haben: Kann der verschriftlichte Patientenwille auch in Situationen beachten werden, in denen innerhalb kürzester Zeit Behandlungsentscheidungen getroffen werden müssen? Richtet sich die Patientenverfügung ausschließlich an Ärzt*innen oder ist der vorausverfügte Patientenwille auch von anderen Mitarbeitenden des Gesundheitswesens umzusetzen? Diesen und anderen Fragen möchte das Online-Seminar nachgehen.

    Zielgruppe: Haupt- und ehrenamtliche Mitarbeitende im Gesundheits- und Sozialwesen, die in ihrer Arbeitspraxis regelmäßig mit Patientenverfügungen umgehen – in Form von Informationsvorträgen und individuellen Gesprächen oder im Rahmen der Umsetzung von Patientenverfügungen, z.B. in Rettungsdienst und Krankenhaus.

    Inhaltliche Verantwortung: Prof. Dr. med. Christoph Ostgathe im Auftrag der Fachstelle Ethik, Köln

  • Inhalte:
    - Chancen und Grenzen in der Anwendung von Patientenverfügungen
    - Umgang mit Willensbekundungen/ärztlichen Anordnungen für den Notfall z.B. im Rahmen der Gesundheitlichen Versorgungsplanung
    - Erfahrungsaustausch zu inhaltlichen und strukturellen Praxisfragen
Leitung:
Prof. Dr. med. Christoph Ostgathe


Zielgruppe:
s. Beschreibung


Anmeldeschluss: 18.04.2025

Max. Personenzahl: 30

Seminarbeitrag: 80,00 €

Termin

26.05.2025 13:30 - 17:30 Uhr

Ort

Online